Alte Mauerreste werden in der „Endinger Mitte“ dokumentiert

Auf dem Areal der ehemaligen Lederfabrik tut sich etwas. Aktuell laufen erneut archäologische Erkundungen. In den vergangenen Tagen wurden mit dem Bagger die bereits im Frühjahr gefundenen älteren Mauerreste in einem Geländestreifen entlang der Markgrafenstraße noch einmal zur Dokumentation freigelegt, erläutert unser Projektleiter Arnold Müller. Neue Erkenntnisse werden nicht erwartet, denn das Areal sei ja bereits erkundet worden. Für die Freilegung und Dokumentation würden rund drei Wochen benötigt. „Das war alles so geplant und im Zeitplan auch vorgesehen“, erklärt Müller. Weil das schwere Gerät nicht gleich verfügbar war, habe es wenige Tage Verzögerung gegeben, doch das sei im weiteren Verlauf kein Problem. Nach der Freilegung der Mauerreste wird das Gelände durch Bohrpfähle mit einem Verbau versehen, um die umliegende Bebauung abzusichern. Der Verbau soll am 28. Juni beginnen und wird rund zwei Monate dauern. Im Anschluss beginnen die Aushubarbeiten, die etwa einen Monat in Anspruch nehmen. Für die Rohbauarbeiten werden rund acht bis neun Monate veranschlagt.